© 2001-2016
Dr.-Ing. H. Jeschke
|
Technologie · Hohe Sicherheit · Große Flexibilität · Langfristige Kostenersparnis · Der Einsatz elektronischer Schließanlagen in öffentlichen
Gebäuden und in Unternehmen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Gründe liegen unter anderem in gestiegenen
Sicherheitsanforderungen. So ermöglichen elektronische Lösungen das sofortige Sperren verlorener Schlüssel.
Daß ein maximaler Schaden durch einen Schlüsselverlust einer mechanischen
Schließanlage eintreten kann, der einen Komplettaustausch der Anlage erfordert,
wird in der
Pressemitteilung 127/2006 der Universität Bielefeld vom 25.07.2006 deutlich.
Danach wurde am 12. Juli 2006 bei einem Handgemenge zwischen Protestierenden und Sicherheitspersonal ein
mechanischer Generalschlüssel für 10.000 Türen entwendet.
Immer stärker in den Vordergrund tritt aber auch der Flexibilitätsgewinn
elektronischer Schließanlagen.
Für alle Nutzer können individuelle Zutrittsberechtigungen zu den Türen im Schließplan jederzeit erteilt oder entzogen werden.
Diese Flexibilit&aul;t unterstützt die häufigen Umstrukturierungen in Unternehmen und Behörden, die in immer kürzeren Zyklen
stattfinden. Unternehmen oder ganze Universitäten/ Fachhochschulen werden standortübergreifend zusammengelgt oder auch nach wenigen Jahren wieder getrennt.
In anderen Situationen werden Gebäude nur temporär gemietet und später wieder aufgegeben. Büros werden häufig in 2-3 Jahren neu besetzt. Großraumbüros werden in Einzelbüros umgebaut oder umgekehrt.
Eine mit derartigen Veränderungen schritthaltende Anpassung von Schließberechtigungen ist bei mechanische Schließanlagen in der Regel nicht mehr realisierbar.
Ein Gebäudebetreiber hat in diesem Zusammenhang kürzlich berichtet, daß
in seinem Unternehmen die mit den
zunehmenden Umstrukturierungen gestiegenen Flexibilitätsanforderungen nur noch mit der elektronischen
Vergabe von Schließberechtigungen in einer Elektronischen Schließanlage beherrscht werden
können.
Neben der gebotenen Funktionalität ist ein langfristiger Kostenvorteil der
wichtigste Wegbereiter für die zunehmende Verbreitung der Elektronik.
Wachsende Verbreitung · Während Ende der 90er Jahre elektronische Schließanlagen häufig nur in Anlagengrößen von
unter 100 oder vielleicht einigen hundert Türen realisiert wurden, geht der Trend heute in Richtung
unternehmensweit einheitlicher Ausstattungen mit einer elektronischen Schließanlage (mehrere 1.000 bis zu mehreren 10.000 Türen/ Schließungen)
Neue Funktionalitäten ·
Wer sich zum ersten Mal mit elektronischen Schließanlagen auseinandersetzt, erkennt schnell, daß neue Begriffe
ins Spiel kommen, wie Software, PC-Hardware und Installationsanforderungen (EIB, LON). Es gibt
bereits zahlreiche Produkte mit unterschiedlichen Lösungsansätzen. Es fällt schwer, technisch und
wirtschaftlich gut begründet die richtigen Konzepte und Systementscheidungen zu finden und zu realisieren.
Auf dieser und den nachfolgenden Internetseiten sollen daher grundsätzliche Fragestellungen zu
elektronischen Schließanlagen - möglichst herstellerneutral - diskutiert werden.
|